was macht man eigentlich, wenn man mit dem material einer schulwerkstadt (die hat übrigens die schule winterthur gespendet, alles ist auf deutsch angeschrieben) ganze häuser oder zumindest wohnungen reparieren muss? dass das ein problem sein kann, leuchtet vielleicht nicht allen ein, hier ein beispiel. im apartement eins klafft ein grosser riss durch die ganze küche. um diesen zu reparieren braucht man vorallem zement, was schnell organisiert ist. um jedoch den zement zu verarbeiten braucht man werkzeug, das in einer schulwerkstadt nicht vorhanden ist. werkzeug zu kaufen ist teuer und würde wahrscheindlich wieder ein paar tage in anspruch nehmen, somit war die gangbare lösung, zwei zementkellen selber anzufertigen. do it your self auf höchstem level! (ich bin stolz auf das ergebniss, bald gibts ein foto) so würde dem reparieren nichts mehr im weg stehen, doch der sanitär hat seine arbeit noch nicht beendet und da man dessen löcher auch flicken muss, warte ich jetzt bis montag oder so...
für die, die sich fragen, warum ich an einem samstag über das arbeiten schreibe, hier die einfache lösung: samstag ist ein arbeitstag, oder zumindest der morgen ist es. oder wie mir charles (der ugandische schreiner) heute erklärte: don`t make yourself work to hard. if you don`t feel like work, do it another day. für alle insider: T.I.A.
den nachmittag verbrachte ich mit caro in dem wir darüber nachdachten, ob wir heute nochmals arbeiten sollten oder nicht. wir entschieden uns für die wohl afrikanischere form, für das nein (der schlüssel zur werkstadt war im mainbuilding, wir aber bei der werkstadt, das war zu weit). stattdessen genossen wir die aussicht vom balkon des farmhouse auf den lake viktoria, hörten musik, spielten tischtennis mit und gegen taje und ida (chef und tochter) und gönnten uns (oder eher ich mir, caro mag kein alk) ein bier auf der veranda.
jetzt sitze ich wieder im farmhouse und erfreue mich einer tollen, wahrscheindlich japnischer erfindung. mein kühlschrank hat einen eingebauten wassertank mit einem auswändigem dispenser. somit geniesse ich kaltes wasser ohne die kühlschranktüre aufzumachen. und wenn ichs mir gerade so anschaue, ich könnte das sofa so verschieben, dass ich dazu nicht einmal mehr aufstehen muss!
p.s.: das neue hintergrundfoto ist die werkstadt
p.s.2.: der hing heute an der fassade der werkstadt
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