Donnerstag, 31. März 2011

muzungu

muzungu ist luganda (indigene sprache von uganda, das früher buganda hiess) für weisser. das ist wahrscheindlich das wort, das ich am meisten gehört habe in den letzten vier tagen. gestern abend bin ich mit caro ins nächstgelegene dorf (kauku oder so, keine ahnung wie mans schreibt) gefahren, um soda (coca-cola in lustigen 1 1/2 liter WM-design flaschen und fanta orange, das so orange ist, dass eine orange daneben gelb werden würde) zu kaufen. wir schlenderten also durch das dörfchen, bestehend aus der hauptsrasse zwischen entebbe und kampala und vielen kleinen, staubigen strassen, die von bunten häusern und läden gesäumt werden. eine frau sass am boden und gab ihrem kind zu essen. als sie uns sah, dreht sie ihr kind um, zeigte auf uns und sagte: muzungu, muzungu! dabei lächelte sie freundlich, es war kein bisschen böse gemeint. das kind aber traute seinen augen nicht, es vergass das essen im mund zu zerkauen und starrte uns an! einmal der zu sein, der anders ist als alle anderen, dass ist eine erfahrung, die unglaublich beeindrucken ist.
beeindruckendes gibt es sowieso sehr vieles hier. da wäre zum beispiel der fischadler, der in einem baum vor dem farmhouse sein nest hat. oder die gewitter, die die regenzeit in ostafrika mit sich bringt, die mich, nach 11 sommerlagern mit der jungwacht, erschrecken. die insekten, die im tropischen klima grössen annehmen, die man so nicht kennt. der linksverkehr, der beim strassen überqueren (emmer zersch lengs luege! jaa herr polizischt) sehr verwirrend ist. mephaquin, die malariaprophylaxe, die bei allen, die es einnehmen, speziell-epische träume hervorruft. der sternenhimmel. das schwein, das geschlachtet wurde und nun am baum hängt, während der kopf auf der mauer daneben liegt. (sorry für den harten kontrast zwischen himmel und totem schwein. alle die es sehen wollen, fragt nach :-)) das unglaubliche talent, das die schriftenmaler hier haben (es gibt keine grossen plakate, dafür grosse werbemalereinen. die einfachheit, mit der die leute hier ihrem leben begegnen, begegnen müssen. oder einfach nur die freundlichkeit, mit der sie jeden und jede jeden morgen begrüssen.


hier sitze ich gerade, nur ist es inzwischen dunkel. es ist das wohnzimmer des farmhouse mit der wunderschönen aussicht!

und morgen werde ich wieder hier sitzen, und etwas neues berichten :-) ich freu mich drauf

Mittwoch, 30. März 2011

for all my english speaking friends!

so, i am in entebbe, uganda, just on the equator in east africa! i`m working in a project called kids of africa, witch is a swiss-african collaboration. (http://www.kids-of-africa.com/) it is a small village with 13 houses for the kids, the workers and the stuff. the kids living in the village are orphan.
i arrived yesterday in the early morning, but it feels like i`ve been friends to the people here sence ever. after a verry rainy night with a lot of lightnings and loud thunders, the weather was quite fresh for my first day at work. i work in the carpenters workshop, and my first project is to make a kitchen into the apartment that`s gone to be mine when it`s done. at the moment i should be working at the drawing, but i toke five minutes to rest, checking emails and write something here... five minutes past ten minutes ago, the internet is pretty slow. but its not a big matter, unlike in switzerland, where ten minutes is a lot of time. here everything seems to be going on a bit slower. pole pole (slow, slow (in swaheli)) is the first thing i learned! but it`s nice, people do have time to socialize and to talk, and i think that is important too!
i`ll post a picture of my apartment when it`s done, because at the moment it doesn`t look nice. until then i`m staying at the farmhouse, where the directors family live. this building is very very beautifull and it has a great view on lake victoria, which is just in front of the village and which you will find on every worldmap, it`s so huge! so, i got to get my drawings done, so we can start to build the kitchen tomorrow, or maybe the day after tomorrow!

you`ll here from me!

Dienstag, 29. März 2011

hi, my name is

nach einem spannenden flug (personen, die in der nähe von notausgängen sassen, wurden geschult, wie man diese im notfall öffnet) in einem fast leeren flugzeug (ich hatte zwei sitze, andere nahmen vier) von london nach entebbe hat mich caroline und charles am einzigen internationalen flughafen von uganda abgeholt. in einem kleinem, jeep-ähnlichen fahrzeug wars mit meinen doch 45 kilo gepäck (es war sehr viel werkzeug dabei) ziemlich eng, aber die umgebung, all das neue, war zu spannend um über mangelden reisekomfort nachzudenken! übrigens: uganda als ehemalige englische kolonie hat linksverkehr. das ist sehr gewöhnungsbedürftig, bei jedem entgegenkommenden fahrzeug fragte ich mich, was das auf unserer seite macht! aber der verkehr hier macht sowieso nicht den sichersten eindruck.
das kids of africa dorf befindet sich ungefähr zwanzig minuten von entebbe entfernt am lake victoria. die aussicht ist wunderbar und das dorf sehr schön! und dann gings los mit dem begrüssen. die ugander sind sehr freundlich, hier ein kurzes beisspiel einer begrüssungszeremonie:

U: hello, you are most welcome! my name is...
J:  hello, thank you! my name is johannes.
U: how are you? how`s your family?
J: thank you, great! and you, and yours?
U: fine, thanks! welcome to uganda, where are you from?
J: i`m from switzerland!
U: how is switzerland?
J: ... cold!

zur begrüssung gibt es einen speziellen handschlag: normaler händedruck, händedruck wie beim armdrücken, normaler händedruck. danach halten die einten die hand während des ganzen folgenden gesprächs.
caroline hat mir dann das ganze dorf und ihre bisherige arbeit gezeigt, morgen werde ich mit der arbeit beginnen!

so, für denn moment ist es das!

bis bald!

p.s. fotos folgen so bald es geht!
p.s2. ein affe kreischt vor meinem zimmer!

Sonntag, 27. März 2011

Hallo Welt!

hallo und herzlich willkommen auf johs blog!

hier wirst du, falls es dich interessiert, das neuste von mir aus uganda nachlesen können!
reisebeginn: montag, 28. 3. 2011 17.10Uhr

Bis bald!